Architekten van den Broek / Bakema (Niederlande)
Das sechzehngeschossige Hochhaus der niederländischen Architekten J.H. van den Broek und J.B. Bakema gehört zu den 5 Punkthochhäusern, die am nördlichen Rand des Hansaviertels, zwischen Bartningallee und der S-Bahntrasse entstanden.
Das Objekt wurde erst 1960 fertig gestellt, 2 Jahre nach der Interbau, wurde aber schon im Ausstellungskatalog mit Grundriss und Modellansicht vorgestellt.
Es hat eine Grundfläche von 20 x 24 m, eine Höhe von 52 m und beherbergt 73 Wohnungen.
(24 Einzimmerwohnungen mit 36 qm und 48 Dreizimmerwohnungen mit 92 qm, sowie für den Hausmeister eine 55 qm große Zweizimmerwohnung)
Der Entwurf ist ein interessanter Beitrag ein Hochhaus wirtschaftlich zu nutzen und gleichzeitig möglichst vielen Wohnungen von zwei Seiten Licht sowie Querlüftung zu geben.
Der Aufbau des Hauses ist relativ kompliziert, macht es jedoch möglich das gesamte Haus mit nur 6 Innenfluren, die in Nord-Süd-Richtung liegen, zu erschließen.
Es gibt zwei Aufzüge, die jedoch nur an diesen 6 Wohngeschossen halten sowie im nördlichen Bereich ein Treppenhaus.
An den sechs Fluren liegen jeweils 12 Wohnungen, die vier 1-Zimmerwohnungen liegen im gleichen Geschoß wie die Korridore und die acht 3-Zimmerwohnungen erreicht man durch eine kleine Treppe und liegen auf "halben Geschoss" darüber/darunter.
Auf diesem "halben Geschoss" liegt auch die Küche und der große Wohnraum vor dessen gesamten breite sich eine Loggia erstreckt. Durch eine weitere Treppe erreicht man die Schlaf/Arbeitsräume, sowie das innenliegende Badezimmer (Grundriss).
Auf der Südseite des Gebäudes gibt es für die Hausbewohner große, 1,5 geschossige Gemeinschaftsloggien